Russland plant Geldstrafen für Krypto-Zahlungen ab nächstem Jahr

2025-07-21

Ab dem nächsten Jahr plant Russland, Geldstrafen für Kryptowährungszahlungen zu verhängen, die seit 2021 verboten sind. Ein neues Gesetz sieht vor, dass die Nutzung digitaler Münzen als Zahlungsmittel mit der Beschlagnahmung der beteiligten Vermögenswerte bestraft wird. Privatpersonen und Unternehmen, die mit Kryptowährungen wie Bitcoin zahlen, werden mit erheblichen Geldstrafen belegt. Diese Maßnahme wurde von Anatoly Aksakov, einem prominenten Mitglied der Staatsduma, angekündigt. Die Strafen sollen zwischen 100.000 und 200.000 Rubel für Privatpersonen und zwischen 700.000 und 1 Million Rubel für Unternehmen liegen.

Die russische Zentralbank und das Finanzministerium haben das Gesetz gemeinsam entworfen, um die rechtliche Grauzone zu klären. Seit Anfang des Jahres werden Krypto-Assets im Steuerrecht als Eigentum anerkannt, um die Besteuerung von Aktivitäten wie Mining und Handel zu regeln. Trotz des Verbots von Krypto-Zahlungen seit 2021 haben Russen weiterhin digitale Münzen verwendet, insbesondere um finanzielle Beschränkungen zu umgehen und Mitarbeiter im Ausland zu bezahlen.

Die russische Zentralbank bleibt ein starker Gegner der Legalisierung von Krypto-Zahlungen im Inland, während sie gleichzeitig ein „experimentelles Rechtsregime“ für den Krypto-Austausch im Außenhandel überwacht. Dies soll russischen Unternehmen helfen, westliche Sanktionen zu umgehen. Die Nutzung von Kryptowährungen in Russland zeigt die Spannungen zwischen staatlicher Kontrolle und der praktischen Anwendung digitaler Währungen auf.